FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik kritisiert scharf die aktuellen Bauarbeiten am historischen Michaelerplatz und fordert deren sofortigen Stopp. "Das rücksichtslose Drüberfahren über die Interessen der Bevölkerung und der Denkmalschutzbelange durch die Stadtverwaltung ist nicht akzeptabel“, betont Mahdalik. "Der Schutz des Weltkulturerbes muss oberste Priorität haben."
Mahdalik richtet seine Kritik besonders an Stadträtin Ulli Sima. "Stadträtin Sima ist rücktrittsreif. Ihre Ignoranz gegenüber den Bedenken der UNESCO und der Wiener Bürger zeigt, dass sie nicht in der Lage ist, ihre Verantwortung wahrzunehmen," so Mahdalik weiter.
Auch der Bezirksvorsteher von der Inneren Stadt, Markus Figl, wird hart kritisiert. "Bezirksvorsteher Figl war beim Spatenstich dabei und zeigt sich nun plötzlich kritisch. Dieses Verhalten ist heuchlerisch und unglaubwürdig“, erklärt Mahdalik, der darauf verweist, dass die FPÖ als einzige Partei im Ausschuss gegen dieses Projekt gestimmt hat.
Die Bauarbeiten am Michaelerplatz beinhalten umfangreiche Umgestaltungen, einschließlich der Entfernung von Kopfsteinpflaster und der Einführung einer barrierefreien Oberfläche aus Naturstein. Zudem sollen neun speziell angepasste Bäume, Grünflächen und Sitzgelegenheiten hinzugefügt werden. Diese Veränderungen gefährden die historische Integrität und das Erscheinungsbild des Platzes, der für seine römischen Ausgrabungen und seine Bedeutung als Eingang zur Hofburg bekannt ist.
"Die Stadtregierung setzt durch diese Maßnahmen das internationale Ansehen Wiens und das Vertrauen der Bürger aufs Spiel. Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen endlich handeln und dieses unsinnige Projekt stoppen, bevor irreparabler Schaden angerichtet wird“, schließt Mahdalik.
17. Mai 2024