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14. Oktober 2019

FPÖ-Seidl: SPÖ-Vorstoß für Abtreibung in Wiener Spitälern absurd und fern jeder Realität

Wien (OTS) - Als „Völlig absurd und fern jeder Realität“ kommentiert Wiens Gesundheits- und Sozialsprecher LAbg. Wolfgang Seidl den neusten Angriff der SPÖ auf Familien und ungeborene Kinder. Er stößt sich vor allem an der SPÖ-Forderung, jedes Spital solle die Möglichkeit für Abtreibungen anbieten. „Das Thema Abtreibung ist ein sehr ernstes und für panische Schnellschüsse, nur um ein paar besonders fanatische Feministinnen von den Grünen zur SPÖ zurückzulocken, nicht geeignet“, mahnt Seidl.

Die FPÖ stehe Abtreibungen – im vollen Bewusstsein der Komplexibilität - grundsätzlich klar ablehnend gegenüber. Ungeborenes Leben müsse auch geschützt werden können, ohne sogenannte `Frauenrechte´ gefährdet zu sehen. „Frauen, die abtreiben wollen, werden aus gutem Grund psychologisch begleitet und in verpflichtenden Gesprächen über die verschiedensten Alternativen zu einer Abtreibung informiert und beraten“, stellt Seidl klar. Alle Versuche der SPÖ, Abtreibungen leichter zugänglich, billiger und als gesellschaftlich populär zu etablieren, seien strikt abzulehnen.

Zudem sieht Seidl keinen Kapazitätsspielraum für ausgerechnet Wiens Spitäler, das Angebot um die von der SPÖ gewünschten `Abtreibungen to go´ umzusetzen. Über 3.500 Wiener würden aktuell über 100 Tage auf eine wichtige Operation warten müssen, in der Rudolfsstiftung betrage die Wartezeit auf eine Bandscheiben-OP laut aktuellen Medienberichten 166 Tage. Das KH-Nord sei von seiner vollen Einsatzfähigkeit Lichtjahre entfernt, im AKH herrsche akute Personalnot, zuletzt musste eine Akutpatientin nach Niederösterreich verbracht werden, weil es in Wien kein freies Bett gab. „Ich glaube, die Wiener Krankenhäuser haben andere Sorgen, als die Wunschträume einiger roter Feministinnen umzusetzen“, resümiert Seidl und fügt abschließend hinzu: „Wenn man in Wien auf eine Abtreibung so lange warten muss wie auf eine lebensnotwendige Operation, ist die Frist dafür ohnehin abgelaufen“.

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