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25. April 2019

FP-Seidl: Politische Verantwortung für KH Nord-Desaster liegt eindeutig bei Wiener Stadtregierung

Wien (OTS) - Das Untersuchungsergebnis der U-Kommission zum KH Nord bringt ganz klar die politischen Verantwortlichen des Milliardenskandals zum Vorschein, die sowohl bei den ehemaligen SPÖ-Stadträtinnen Wehsely, Brauner und Frauenberger, als auch bei Ex-Langzeit-Bürgermeister Häupl liegen. „Dafür gibt es zahlreiche Belege“, so der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl im heutigen Sondergemeinderat.

Demnach hatte Ex-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely sowohl während der Vergabe- und Planungsphase, als auch während der gesamten Bauphase vollste Kenntnis über die Komplikationen, Verzögerungen und Kompetenzmängel im Projektmanagement-Team. Genauso haben der damalige Bürgermeister Häupl und die ehemalige Finanzstadträtin Brauner von diesen negativen Entwicklungen wissen müssen. „Die Versuche der ehemaligen Stadtregierungsmitglieder, ihre Untätigkeit auf Unwissenheit auszureden, sind höchst unglaubwürdig und unseriös“, kritisiert Seidl alle Vertuschungsbemühungen der Wiener Genossen und erinnert abermals daran, dass in allen Medien regelmäßig über unzählige Missstände beim Bau des KH Nord berichtet wurde.

Trotz der bemühten und mittlerweile überstrapazierten Verschleierungstaktik der Rathaus-Roten, habe die Aufklärungsarbeit der U-Kommission zu einem eindeutigen Ergebnissubstrat geführt, das keinerlei rot-grünen Interpretationsspielraum zulassen würde. Allen Wienerinnen und Wienern wird wohl am Ende lebhaft die Zeugenaussage Sonja Wehselys in Erinnerung bleiben, wonach sie „alles wieder genauso machen würde“. „Diese Auffassung der Ex-Gesundheitsstadträtin könnte als gefährliche Drohung angesehen werden und beweist nur, dass die Genossen schlichtweg nichts aus der Vergangenheit gelernt haben und nach wie vor bemüht sind, das eigene Versagen auf Biegen bis zum Erbrechen schönzureden“, schließt Seidl. (Schluss) akra/lps

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